Petra Thölken
Über mich
Petra Thölken – Kunst als Einladung
Ich sehe meine Kunst als Bewegung.
Nicht nur auf der Leinwand, sondern auch in den Menschen, die sie begleitet.
Auf YouTube teile ich nicht nur Techniken – ich öffne Räume: für Wandel, für innere Klarheit, für das, was entstehen will.
Manchmal fühle ich mich dabei wie eine Dirigentin:
Ich gebe einen Impuls – und mein unsichtbares Orchester beginnt zu spielen.
Wie ich zur Kunst kam
Ich bin Petra Thölken – Künstlerin, Autorin, Begleiterin.
Seit ich einen Stift halten konnte, war Kunst mein Weg. Ich habe ihn nie verlassen, auch wenn er nicht geradlinig verlief.
Ein Kunststudium kam für mich nie infrage – nicht aus Trotz, sondern aus Überzeugung.
Ich glaube nicht an Ausschlüsse oder Hierarchien, die definieren wollen, was Kunst ist und wer sie machen darf.
Ich glaube an das, was geschieht, wenn Menschen sich trauen.
Ich war viele Jahre im Design selbstständig – bis ich spürte, dass etwas in mir nicht mehr überhörbar war.
Ich stieg aus dem Unternehmen aus, ließ das Äußere los und wandte mich der Tiefe zu.
2003 entstand Künstlerstreich – ein Raum für freie Kunst, kreatives Miteinander und echte Begegnung.
Was mich prägt
Ich kenne Zweifel, Brüche und Phasen des Aufbruchs.
Ich habe Grenzen erfahren – körperlich, seelisch, existenziell. Aus dem, was ich nicht in Worte fassen kann, entstehen heute meine stärksten Bilder.
Meine Kunst ist kein Trostpflaster, sondern ein Weg.
Ein Aufstehen. Ein Sich-wieder-ins-Leben-Malen.
Einige meiner Werke befinden sich heute in öffentlichen und privaten Sammlungen – darunter das Bundesministerium, die Landesregierung und internationale Käufer:innen.
Eine Ausstellung in New York gehörte ebenso zu meinem Weg wie stille Jahre, in denen ich meine eigene Stimme erst wieder finden musste.
Doch mein größtes Werk war vielleicht: nicht aufzugeben.
Warum ich sichtbar bin
Ich mache mich nicht sichtbar, um mich selbst in den Mittelpunkt zu stellen.
Ich mache Kunst sichtbar – nicht als exklusives Objekt auf dem Sockel, sondern als lebendigen Prozess.
Lange Zeit war Kunst etwas, das bewertet, bewahrt, besessen wurde.
Frauen wurden oft nur als Musen geduldet – nicht als schöpferische Subjekte.
Diese Glaubenssätze wirken bis heute nach. Und ich stelle sie in Frage.
Aber ich tue das nicht gegen den Kunstmarkt.
Ich tue es für die Kunst.
Meine Videos, Kurse und Werke entstehen aus dieser Haltung heraus.
Und ja: Ich verkaufe meine Kunst.
Weil sie wertvoll ist.
Weil sie berührt.
Weil sie etwas in Bewegung bringt.
Wie ich arbeite
Ich male mit Händen, mit Spachtel, mit Zweigen. Ich stelle meine Farben oft selbst her, arbeite mit Struktur, Naturmaterialien, Rissen, Schichten.
Ich gebe nichts vor – weder meinen Bildern noch den Menschen, die mir folgen.
Farben entstehen bei mir nicht nur auf der Leinwand, sondern oft schon vorher – beim Mischen, beim Tasten, beim Forschen.
Ich habe schon als Kind gezeichnet, mit Kreide gearbeitet und Ölfarben gespürt.
Später entdeckte ich die Wandmalerei – und mit ihr das große Format, das mir ein neues Gefühl von Weite gab.
Über Jahre habe ich eigene Rezepturen entwickelt: Strukturpasten, Pigmentmischungen, Bindemittel.
Ich habe alte Techniken in die Gegenwart überführt – von Öl zu Acryl, von Kalk zu Leim, von Oberfläche zu Tiefe.
Material ist für mich nicht nur Mittel, sondern Mitspieler.
„Kunst beginnt nicht mit Können – sondern mit Erlaubnis.“
Meine Videos auf YouTube sind kein Tutorial-Kanal.
Sie sind ein künstlerischer Raum.
Ein leiser Widerstand gegen das Leistungsdenken.
Ein Ort, an dem sich etwas bewegt.
Was daraus entsteht
Eine Bewegung ohne Namen.
Ohne Manifest, ohne Schule – aber mit Herz.
Menschen, die sich selbst nie als Künstler:innen gesehen haben, beginnen zu malen.
Nicht, weil ich es ihnen beibringe, sondern weil sie spüren:
„Ich darf das. Ich war es vielleicht schon immer.“
Ich glaube an freie, undomestizierte Kunst.
An Kunst, die aufbricht.
Die etwas verändert – innen wie außen.
Willkommen
Vielleicht findest du hier nicht nur Kunst.
Sondern ein Stück von dir selbst.
Presseinformationen
Für Medienanfragen, Hintergrundinformationen oder Bildmaterial finden Sie hier mein aktuelles Pressekit zum Download.
Bei weiteren Fragen erreichen Sie mich unter kontakt@kuenstlerstreich.com.
Mehr über meinen Umgang mit Veränderung, YouTube und Kunst erfährst du in diesem Interview:
👉 YouTube als Atelier – ein Interview
Zum Blog-Artikel Youtube als offenes Atelier