Mit Kaffee und Strukturpaste zur Gelassenheit
Ein Maltag beginnt bei mir oft ganz unscheinbar – mit einer Tasse Kaffee, einer geschmeidig angerührten Strukturpaste und der Vorfreude auf das, was gleich auf der Leinwand entstehen darf. Für mich ist abstrakt malen mit Acryl nicht nur eine Technik, sondern eine Haltung: loslassen, Neues zulassen, Strukturen entdecken – und immer wieder Gelassenheit finden.
In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie du mit einfachen Mitteln spannende Strukturen, goldene Akzente und Folieneffekte in deine Acrylbilder bringst. Und warum dieser Prozess mehr ist als nur ein handwerklicher Schritt: Er ist ein kleiner Weg in die innere Ruhe.
Schau dir hier das komplette Tutorial an: Abstrakt malen mit Acryl – Schritt für Schritt im Video
Warum Strukturen in Acryl faszinieren
Strukturen haben in der Acrylmalerei eine besondere Magie. Sie lassen Bilder lebendig werden, verleihen Tiefe und Bewegung. Je nachdem, wie Licht auf die Oberfläche trifft, entstehen immer neue Eindrücke.
Das Spannende daran: Du kannst Strukturen nicht vollständig planen.
Wenn du Strukturpaste aufträgst, Folie eindrückst oder die Leinwand kippst, entstehen Muster, die du nicht in der Hand hast. Genau das macht den Reiz aus: Schönheit im Unvorhersehbaren.
Und vielleicht ist es genau das, was uns beim Malen so guttut – dieser Moment, in dem wir akzeptieren, dass wir nicht alles kontrollieren müssen.

Werkzeuge & Materialien
Für diese Art von abstrakter Acrylmalerei brauchst du nicht viel:
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Strukturpaste (selbst angerührt oder fertig aus dem Fachhandel)
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Palettenmesser & Kuchenheber – perfekt, um Schwünge zu ziehen und Masse zu verteilen
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Acrylfarben: Blau, Hellblau, Türkis, Gold, Weiß und ein natürliches Braun
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Folie für überraschende Strukturen
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Kaffee – ja, auch das lässt sich als Farbton einsetzen!
💡 Meine komplette Materialliste findest du in den Kommentaren zum Video auf Youtube Kanal
Technik Schritt für Schritt
1. Struktur aufbauen
Die Strukturpaste mit dem Werkzeug deiner Wahl auftragen. Schwünge, Linien, Flächen – alles darf unregelmäßig sein.
2. Folie einsetzen
Mit Folie lassen sich überraschende Muster in die Masse bringen – jedes Mal einzigartig.
3. Farben fließen lassen
Blautöne, Weiß und Gold spielen miteinander und erzeugen lebendige Effekte.
4. Den Prozess genießen
Farben verlaufen, sammeln sich in Vertiefungen und formen Ränder – das Bild beginnt zu atmen.
👉 Im Video zeige ich dir Schritt für Schritt, wie diese Effekte wirklich entstehen – und wie du sie selbst anwenden kannst. Zum Video
Flüssiges Weiß verstärkt die Strukturen und bringt Licht in das abstrakte Acrylbild – so entstehen lebendige Kontraste. Hier kommst du zum Video
Gelassenheit beim Malen
Neben der Technik liegt mir besonders die innere Ebene am Herzen.
Wenn die Farbe fließt und sich mit den Strukturen verbindet, passiert etwas, das über das Malen hinausgeht: Ich finde Gelassenheit.
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Nicht jeder Strich muss perfekt sein.
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Nicht jede Struktur lässt sich kontrollieren.
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Oft ist es gerade das „Ungeplante“, das den Zauber ausmacht.
Beim abstrakten Malen mit Acryl geht es nicht nur darum, ein schönes Bild zu erschaffen. Es ist auch eine Möglichkeit, Gelassenheit entstehen zu lassen, ein kleines Innehalten im Alltag.
Viele Teilnehmende meiner Kurse sagen mir, dass sie beim Malen Ruhe finden, den Kopf frei bekommen und ganz bei sich ankommen. Vielleicht spürst du das auch, wenn du die Farben auf die Leinwand bringst und Gelassenheit zulässt.

Tipps für Anfänger
Wenn du noch am Anfang stehst, habe ich ein paar kleine Tipps für dich:
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Plane nicht zu viel. Lass dich vom Prozess überraschen.
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Arbeite in Schichten. Struktur und Farbe wirken oft erst nach dem Trocknen richtig.
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Weniger ist mehr. Schon wenige Farben und einfache Werkzeuge reichen, um ein spannendes Bild zu gestalten.
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Genieße den Moment. Malen ist nicht nur Handwerk, es ist auch eine Form der Achtsamkeit.
Mein Fazit: Kreativität & Gelassenheit
Abstrakt malen mit Acryl bedeutet für mich: Technik und Haltung miteinander zu verbinden.
Mit Strukturpaste, Folientechnik und Goldakzenten entstehen Bilder, die Tiefe und Leichtigkeit zugleich tragen. Doch das Wichtigste bleibt: der Prozess selbst.
Es geht darum, loszulassen, den Kopf frei zu bekommen und mit Freude in die eigene kreative Kraft einzutauchen – und dabei immer wieder ein Stück Gelassenheit zu erleben.
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Viel Spaß dabei! 💛
Deine Petra
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