Einfach anfangen – Aquarell-Look mit Acryl & Kaffee
Es beginnt manchmal mit einem Schälchen Rot. So ein kräftiges, warmes Bordeaux, das schon beim Anrühren verspricht: heute wird es ein gutes Bild. Aber dann steht da diese weiße Fläche. Leer, lautlos, fordernd. Und man fragt sich: „Wie fange ich an? Was, wenn es nicht fließt?“
Genau davon handelt mein neues Video. Vom leisen Zögern vor dem ersten Pinselstrich – und vom kleinen Impuls, der reicht, um loszulegen. Vielleicht ist es der Kaffeesatz, den du auf die Leinwand streust. Oder der Moment, in dem Wasser Farbe zieht, und alles in Bewegung kommt.
Ich zeige dir Schritt für Schritt, wie ein intuitives Bild im Aquarell-Look mit Acryl entsteht: ganz ohne Vorlage, aber mit Gefühl, Struktur – und viel Raum zum Atmen. Die Farbtöne fließen sanft ineinander: weiches Rosa, zartes Grau, erdiges Braun, Bordeauxrot und Sand.
👉 Schau dir hier das neue Video an – Premiere am Sonntag um 9 Uhr:
Hier kommst du zum Video
Ich freue mich, wenn du live dabei bist. Die Community trifft sich wie immer im Chat – warmherzig, kreativ, unterstützend. Ein schöner Moment, um gemeinsam in den Tag zu starten.
Warum Aquarell-Look mit Acryl?
Ich liebe diese Technik, weil sie so vieles erlaubt: fließende Übergänge, zarte Lasuren, intuitive Bewegungen mit Hand, Spachtel oder Pinsel. Durch Wasser, Kaffee und Acryl entstehen Werke, die wirken wie gemalt und gespürt zugleich – ohne dass man viel erklären muss.
Und das Beste: du brauchst keine Vorkenntnisse. Nur die Lust, etwas auszuprobieren.
Zum Mitmalen am Sonntag
Dieses Bild erinnert mich daran, wie still Kaffee, Wasser und Acryl miteinander sprechen, wenn man sie lässt. Aquarell-Look, weiche Übergänge, offene Formen – genau dafür liebe ich den Herbst. Wenn dich das anspricht, mal doch mit: langsam, leicht, intuitiv.
Kurzes Q&A
Geht Aquarell-Look mit Acryl auch ohne Kaffee?
Ja. Wasser + stark verdünnte Acrylfarbe ergeben schon fließende Lasuren. Kaffee gibt nur eine warme, organische Note.
Was tun, wenn es „zu viel“ wird?
Einmal tief atmen, kurz pausieren, dann eine sehr dünne Weißschicht setzen – das beruhigt Übergänge, ohne zu verdecken.
Wie verhindere ich „Schlamm“?
Nicht alles gleichzeitig: eine Schicht, eine Entscheidung. Kurz antrocknen lassen, erst dann weiterfließen.
Papier oder Leinwand – was eignet sich besser?
Beides geht. Auf Papier: schweres Mixed-Media/Aquarellpapier (mind. 300 g/m²) (Anzeigen Link zu Amazon). Auf Leinwand grundiert oder auch nicht - funktioniert, ähnliche Effekte.
Darf ich mit Föhn/Heizluft trocknen?
Ja, lauwarm und mit Abstand. Zu heiß oder zu nah lässt die Farbe „häuten“ und stört weiche Übergänge oder die Farbe fliesst dir weg. Immer gut lüften.
Wie fixiere/versiegle ich das am Ende?
Wenn du es fixieren möchtest dann lass es erst komplett durchtrocknen. Dann Acryl-Firnis (matt oder seidenmatt) (Anzeigen Link zu Amazon)verwenden.
Welches Schwarz für feine Akzente?
Flüssiges Schwarz punktuell tropfen, statt große schwarze Flächen, für feine Tropfen & Linien im Aquarell-Look eignet sich diese Farbe: → Anzeige Link: Hier kommst du zur Empfehlung auf Amazon
Wie lang sind gute Pausen?
So lange, bis der Glanz größtenteils weg ist (1–5 Minuten). In der Zeit „liest“ du das Bild und entscheidest die nächste kleine Handlung.
Was, wenn gar nichts passt?
Drehen, Abstand nehmen, Lichtwechsel. Kleine Weißlasur zum Beruhigen, höchstens einen klaren Akzent setzen. Oder Abstand gewinnen und Kaffeepause einlegen. Auch über Nacht stehen lassen kann helfen. Oftmals gefällt es einem dann doch noch. Du siehst aber auch im Video, was ich mache.
Tipp-Hinweis:
Heute habe ich zusätzlich mit einer sehr flüssigen Acrylfarbe in Magenta gearbeitet (dunkel im Masseton, leuchtet in Lasur):
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Ich freue mich schon auf Euch alle!! Schön, dass du hier bist. Ich wünsche dir viel Freude im Live-Chat. Bis Sonntag und bunte Herbst Grüße,
Petra Thölken
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