Malblockade? Was dich wirklich blockiert – und wie du wieder ins Fließen kommst
Kopf zu, Hände still? Eine Malblockade fühlt sich oft größer an, als sie ist. In diesem Artikel erfährst du, warum nicht jede Blockade gleich ist und wie du mit kleinen, intuitiven Impulsen wieder losmalst. Am Ende wartet ein Video mit Tipps & echtem Malprozess.
Wenn nichts geht – und die Leinwand schweigt
Du willst malen, aber alles bleibt still. Kein Strich. Kein Plan. Nur eine leere Fläche, die zurückblickt. Vielleicht kennst du das Gefühl: Du willst loslegen – und gleichzeitig ist da diese unsichtbare Wand. Willkommen bei der Malblockade. Aber was genau blockiert dich eigentlich?
Nicht jede Blockade ist gleich – erkenne, was dich bremst
Es gibt nicht die eine Malblockade. Manche fühlen sich an wie Perfektionismus im Hintergrund: Du willst etwas erschaffen, das „gelingt“ - noch bevor du überhaupt begonnen hast.
Andere sind Überforderung: zu viele Möglichkeiten, zu viele Ideen, kein Anfang.
Und manchmal ist es einfach ein Tag, an dem du nicht bei dir bist – weil alles zu laut ist.
Jede dieser Blockaden spricht eine andere Sprache.
Man kann sie nicht wegdrücken. Aber man kann sie loslassen. Und genau dann beginnen sie zu gehen.
Was hilft wirklich? Intuitiv beginnen - ohne Ziel, aber mit Gefühl
Wenn ich feststecke, nehme ich nicht den feinsten Pinsel, sondern ein Stück Rinde. Ich streue Erde. Ich lasse Asche rieseln. Ich kippe Wasser auf verdünnte Acrylfarbe, lasse Tropfen laufen, verwische mit dem Fensterwischer. Und plötzlich entsteht etwas - nicht geplant, aber echt.
Ich zerstöre, übermale, nehme Weiß. Ich beginne neu - nicht aus Trotz, sondern aus einer Bewegung heraus. Und in dieser Bewegung verschwindet die Starre. Stück für Stück.
Einfach loslassen und der Prozess beginnt
Vielleicht ist Loslassen gar kein Schritt zurück, sondern der erste Schritt nach vorn.
Vielleicht beginnt dein Bild nicht mit einem Motiv - sondern mit dem Mut, heute einfach zu machen.
In meinem neuen YouTube-Video nehme ich dich genau mit in diesen Prozess:
Du siehst, wie ich mit Naturmaterialien wie Erde, Asche und Rinde arbeite, wie ich Schichten aufbaue, zurücknehme, neue Strukturen finde. Es gibt dann keinen Druck, kein „so muss es aussehen“, sondern es entsteht ein Fluss - nicht aus Wasser, sondern aus Farbe, Gefühl und Bewegung.
👉 Hier geht’s zum Video: Einfach loslassen – Acryl fließen lassen mit Erde, Asche & Struktur
Manchmal reicht es zuzusehen und morgen fließt es wieder in dir
Vielleicht willst du heute noch nicht malen. Vielleicht hilft es dir, der Farbe beim Fließen zuzusehen. Auch das ist ein Anfang.
Und wenn du soweit bist: Du brauchst keine Vorkenntnisse. Nur einen Moment. Und etwas, das du loslassen willst.
Ich freue mich auf DICH, auf Euch alle!! Es ist mir immer eine große Freude am Sonntag Morgen so viele wundervolle Menschen im Live-Chat zu treffen. Wenn du auch dabei sein möchtest, komm gerne einfach dazu. Du erhältst die Einladung automatisch, wenn du den Kanal abonniert hast. Wir freuen uns auf Dich.
Herzliche bunte Grüße aus Hannover,
Petra Thölken
Hinterlassen Sie einen Kommentar